Theateraufführung „Die Reise nach Bagdad“

5. Mai 2014 0 Von bioraum

Am 3. Mai führte unsere Theatergruppe das Stück „DIE REISE NACH BAGDAD“ im Bürgerhaus auf und erntete vom Publikum begeisterten Beifall. Für das 2 1/2 Stunden lange Stück hatten die Spieler fleissig geübt – die Lachmuskeln wurden ordentlich strapaziert.
Kurzfassung:
Während Annette Flottbeck ihren Mann Karl in Bagdad auf einer langen Geschäftsreise zu wissen glaubt, sitzt derselbe eine einimonatige Haftstrafe ab. Auf keinen Fall konnte er ihr das gestehen, denn Grund für die Verhaftung war eine überstürzte und kriminalistisch folgenschwere Flucht von der Geliebten. Das Versenden von Postkarten aus dem Irak ist organisiert, es dürfte also nichts schiefgehen.
Nach einem Monat kann Annette ihren Karl wieder glücklich in die Arme schließen. Zwar wundert sie sich, dass er kein bisschen braun geworden ist, aber Karl scheint das Lügengebäude aufrecht halten zu können. Bis plötzlich Kurtchen und Hansotto auftauchen, die beiden Knastbrüder, die Karl in den vergangenen Monaten Gesellschaft geleistet haben. Und plötzlich hat Karl wieder alle Hände voll zu tun, seinen Aufenthalt in Sing-Sing zu vertuschen.


Es spielten:
Bernd Kloos als Ingenieur Karl, der für heiße Liebesnächte seinen Bildungsurlaub auf einer steinharten Matratze im Gefängnis verbringt und danach die Vorteile eines gemütlichen Ehelebens zu schätzen weiß.
Gertrud Schätzle als emanzipierte Ehefrau, die Karl von Herzen liebt und nun die traute Zweisamkeit in vollen Zügen genießen kann.
Birgit Kloos als rassiges Verhältnis Gabi, die Karl bis zur Besinnungslosigkeit liebt und jetzt den Sekt wohl alleine im frisch bezogenen Bett trinken muss.
Angelika Büchler als kritische Schwiegermutter Elfriede, die als trauernde Witwe unter dem hellen Kleid gerne schwarze Unterwäsche trägt.
Hubert Müller als liebestoller Geografielehrer, der trotz guter Recherchen den Tricks der Knastbrüder  zum Opfer fällt.
Gerald Schätzle als windiger Heiratsschwindler Kurtchen, der den Damen mit Fliege und Charisma das Geld aus den Taschen zieht.
Klaus Arndt als Taschendieb mit flinken Fingern, der Nackedeis, gute Zigarren und Sahnetorte über alles liebt.
Wenn auch nicht sichtbar, doch unverzichtbar, waren hinter den Kulissen:
Anna Kloos: sie flüsterte den Spielern das passende Stichwort.
Hannes Federer: er sorgte für die Tontechnik und setzte die Spieler ins rechte Licht.

Für das leibliche Wohl sorgten Sänger und Sängerfrauen.